Eigentlich bin ich ja ein Nutella-Mensch. Selbst unterwegs ist das gut möglich, wenn man wiederbefüllbare Plastiktuben zum Transport benutzt. Doch Nutella hat auch Nachteile. Man braucht am besten noch Butter und ein gescheites Brot dazu. All das braucht Platz im Rucksack und ultraleichte Trekker werden sich (Nutella einmal ausgeklammert) über die mangelnde Kaloriendichte beschweren.
Das wahrscheinlich beste Frühstück für Trekker ist und bleibt Müsli.
Es ist schon vor der Tour prima zu portionieren und zusammen mit Milchpulver eine tolle Sache für ein leichtes, geschmackvolles, reihhaltiges Frühstück.
Die Bergfreunde haben mir schon vor einiger Zeit eine Packung Gipfelstürmer-Müsli zum Testen geschickt, das sie zusammen mit mymuesli.de entwickelt haben.
Ein Blick auf die rohen Daten verrät warum Müsli generell unter Trekkern so beliebt ist. Pro 100 Gramm liefert Müsli:
- 346 Kilokalorien
- 10,75 Gramm Eiweiß
- 61,22 Gramm Kohlenhydrate
- 6,52 Gramm Fett
- 7,49 Gramm Ballaststoffe
Im Rahmen meines Tests habe ich 5 Tage lang mein Nutellabrot gegen das Gipfelstürmer-Müsli eingetauscht. Bei einer Packungsgröße von 575 Gramm waren das also 115 Gramm Müsli je Tag plus 250 ml Milch (31,25 Gramm Milchpulver), was nochmal gut für 154 Kilokalorien sind.
Das Frühstück bringt also tutti kompletti 550 Kilokalorien bei 146 Gramm auf den Tisch. Das ist für den Trekking-Alltag eine ordentliche Leitsung und hat mir auch in meiner Testwoche im Alltag Spaß gemacht. Auch wenn der Test im Alltag stattfand, lassen sich meines Erachtens dennoch Rückschlüsse auf den Einsatz unterwegs ziehen:
- Müsli hält vor
- ist einfach und schnell zuzubereiten
- hat ein kleines Packmaß
- läßt sich super portionieren
Gerade der erste Punkt hat sich sehr positiv im Alltag ausgewirkt. Frühstück gegen 8 Uhr und bis nach 12 quasi kein Hungergefühl. Da kann das Nutellabrot leider nicht mithalten.
Was bei Produkt-Test auch immer ganz wichtig ist! Ist auch drin, was drauf steht? 🙂
Auch hier habe ich keine Mühe gescheut und im Rahmen meiner Möglichkeiten überprüft, ob das Müsli halten kann, was es verspricht.
Von links nach rechts haben wir da: Amaranth, Leinsamen, Sultaninen, Hafercrunchy, Dinkelflakes, Erdbeeren und Haferflocken. Es sind zwar noch ein paar mehr Sachen drin, das könnt Ihr aber gerne bei den Bergfreunden nachschaun oder einfach mal ne Packung bestellen.
Übrigens bin ich nicht der einzige, der das Müsli schon getestet hat. Hier noch ein paar andere Tests, damit Ihr Euch ein gutes Bild machen könnt:
- Gipfelstürmer Müsli beim Hiking Blog
- Hoppundraus Blog
- Wallbitch-Blog (sehr unanständiger Name)
- Camino10-Blog (sehr witziges Foto)
Fazit
Ganz klarer Daumen hoch für die Trekkingtauglichkeit des Müslis. Im Alltag kommt trotzdem weiterhin Nutella aufs Brot 😉
Und das Wichtigste? Der Geschmack? Ich mag Amaranth ganz gerne, weil es in meinen Augen ein oft schweres Müsli leichter macht ohne dabei an Substanz zu lassen. Die getrockneten Bananen, Sultaninen und Erdbeeren sowie die Hafercrunchies liefern genau soviel Süße, dass man zusätzlichen Zucker super weglassen kann. Ansonsten verhält es sich wie mit anderen Müslis auch, ein paar Stücke frisches Obst und Joghurt mit rein (wenn man zu Hause ist) und Müsli kann (muss aber nicht) Nutella Konkurrent machen.
… unanständig? Findest Du 😉
🙂
Den Namen der Webseite musste ich einfach kommentieren und der Kommentar
führt bestimmt auch dazu, dass der ein oder andere meiner Leser mal schaut,
ob der Inhalt so unanständig ist wie der Name 😉
Was natürlich nicht der Fall ist.
CU und danke fürs Reinschaun