Der Schlafsack

Am Ende eines jeden Tages möchten wir uns gemütlich hinlegen und das Land der Träume aufsuchen, um am nächsten Morgen erholt und ausgeschlafen die nächsten Kilometer in Angriff zu nehmen.
Ein Schlafsack muss her, der uns auf der ganzen Tour nachts die notwendige Wärme liefert und dabei nicht zu schwer im Rucksack liegt. Es gibt Schlafsäcke mit Daunen- oder Kunstfaserfüllung. Aufgrund des niedrigeren Gewichtes und des kleineren Packmasses bei sonst gleicher Leistung sollten Weitwanderer Daunenschlafsäcken den Vorzug geben.

Auch bei Daunenschlafsäcken gibt es große Qualitätsunterschiede. Das Mischungsverhältnis zwischen Daunen und Federn ist wichtig. Ein Verhältnis von 90/10 oder höher ist gut. 90/10 bedeutet 90% Daunen und 10% Kleinfedern. Ein anderes Qualitätsmerkmal ist die Bauschkraft der Daune, die in CUIN (Ausdehnung einer Unze Daune in Cubicinch) gemessen wird. Es sollten schon 650 Cuin, besser aber noch mehr sein.

Man sollte den Schlafsack entsprechend den zu erwartenden Nachttemperaturen kaufen. In vielen Fällen ist ein Schlafsack um die 5°C Grad eine gute Wahl, den man auch 3-Jahreszeiten-Schlafsack nennt. Bei Weitwanderungen in wärmeren Gebieten (z.B. im Sommer auf dem Jakobsweg) sollte der Schlafsack nicht ganz so warm ausfallen. Orientieren Sie sich an den Komfortwerten, die nach der neuen EN-13537 Norm in Deutschland mittlerweile vorliegen. Diese sind unserer Erfahrung nach recht praxisnah. Liegen solche Werte nicht vor, so vergleichen Sie Daunenmenge und Daunenqualität mit Schlafsäcken, für die ein EN-Wert vorliegt.

Auch im Schlafsackbereich können sie eine Menge Gewicht sparen, wenn Sie etwas mehr Geld ausgeben. Hier ein paar Beispiele:

  • Western Mountaineerinh Apache Super MF
  • Western Mountaineering AlpinLite
  • Marmot Helium

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