Heute möchte ich Euch meinen mittlerweilen fünften Merrell Schuh vorstellen, den Bare Access Trail.
Den fünften?! Hat der se noch alle?
Das es nun mittlerweile schon 5 Paar sind, liegt daran, dass Schuhe irgendwann das zeitliche Segnen und ich auf der anderen Seite echt gut in die Trailrunning-Schuhe von Merrell reinpasse. Wer mal eine gute Paßform für seinen Fuß gefunden hat, der bleibt dem Hersteller treu. Auch dann, wenn man nicht alles 100% läuft (Merrell All-Out Fuse).
Glücklicherweise hat mich Bergfreunde.de mit einem kostenlosen Testpaar ausgestattet und ich habe den Schuh ausgiebigst getetstet.
Es gibt den Bare Access Trail mit und ohne Goretex-Membrane, ich habe mich bewusst für den Schuh OHNE GTX entschieden. Dazu müsste ich mal einen eigenen Artikel schreiben. Goretex-Schuhe kommen mir einfach nicht ins Haus.
Merrel selber sagt zu seinem Schuh folgendes: „Der minimalistische Bare Access Trail bietet modernen Lightweight Running-Spaß im Gelände. Die Sprengung von 0mm bietet besten Kontakt zum Boden wodurch sich der Grip deutlich verbessert. Die 8mm starke Dämpfung fängt Stöße ab und entlastet. Auf das Profil der griffigen Vibram® Sohle kann man sich auf Stock und Stein verlassen.“
Schlappen ist für mich der Begriff, der es in positiver Weise in einem Wort umfasst, was der Bare Access ansich darstellt.
Die Schuhe sind so leicht, dass man sie kaum spürt und das weiche Material des Schuhs tut sein übriges, um zu vergessen, dass man einen Schuh an hat.
Dämmung und Sprengung
8mm Dämmung und 4mm Profil führen dann allerdings doch zu einem angenehm weichen Laufgefühl, dass trotz direkter Nähe zum Boden mehr Komfort liefert als ein klassischer Barfußschuh wie z.B. der Trail Glove von Merrell.
Erstaunlich fand ich, dass ich mich doch noch ein bisschen an die fehlende Sprengung (0mm) gewöhnen musste. Zum einen hatte ich ja mit dem All-Out-Fuse schon einen ähnlichen leichten Schuh mit 6mm Sprengung getestet, zum anderen bin ich häufig mit Luna Sandals unterwegs (keine Sprengung).
Das liegt in meinen Augen daran, dass alle meine Schuhe mit Dämmung auch über Sprengung verfügen und mein Körper etwas anderes erwartet hat. Der Gewöhnungsprozeß war aber sehr kurz und der Bare Access Trail war einer der beiden Schuhe, die ich den gesamten Sommer hauptsächlich getragen habe.
Einsatzgebiete des Schuhs
Konzipiert als leichter Trailrunningschuh habe ich mit dem Schuh ansich alles gemacht 🙂
- kurze Trailruns
- ultraleichte Wochenendtrekkingtouren
- Ganztages-Alltags-Schuh
Schlappen
Wie schon vorher erwähnt merkt man den Schuh kaum. Schön sind beim Bare-Access Trail auch wieder zwei weitere Dinge. Der Schuh ist auch ohne Socken kaum bequem und hat sich auch ohne Socken im Sommer fast nie schwitzig angefühlt. Ausserdem kann man auch einfach mal so reinschlupfen und einfach auf den Fersenbereich des Schuhs stehen. Der klappt um, nimmt einem das auch nicht krumm (jedenfalls bei meinem Modell) und somit läuft man schnell mal wie mit nem Schlappen durch die Gegend.
Fazit
Ein toller leichter Schuh mit direktem Bodenkontakt für leichte Trails aber und vor allem auch ein Schuh mit hohem Gebrauchswert in der Freizeit und im Alltag. Für anspruchsvolleres Gelände oder/und längere Touren findet sich dann in der Schuh-Kollektion von Merrell sicher ein noch etwas stabilere Schuh wie der All-Out-Charge (Testbericht in Kürze hier).
Was sagen die Blogger-Kollegen?
Diesmal bin ich nur bei den Trailrunning-Blogs von Trampelpfadlauf und RocknTrail fündig geworden:
Der Bare Access Trail ist ein toller leichter Schuh für kurze Läufe auf Wald- und Wurzelpfaden. Sicherlich sollte man sich langsam daran gewöhnen, ohne Sprengung unterwegs zu sein, aber das sehr natürliche und unmittelbare Laufgefühl in einem bequemen Schuh macht richtig Spaß. (Trampelpfadlauf)
…Für Läufer, die gerne flache Schuhe laufen, eine absolute Empfehlung. Für alle anderen lohnt sich beim Umstieg auf diesem flachen Schuh sich etwas Zeit zu nehmen. Ein absoluter Liebling!! (RocknTrail)